Notfall Barrierefrei Kontakt
Leistungsspektrum

Dickdarm und Mastdarm

Operationen des Dickdarms können sowohl durch bösartige als auch gutartige Tumoren erforderlich werden. Ein Beispiel für eine gutartige Veränderung sind Dickdarmdivertikel.

Als Divertikel werden Aussackungen in der Schleimhaut der Darmwand bezeichnet. Wenn es zu einer Entzündung dieser Divertikel kommt, spricht man von der Divertikelkrankheit oder auch Divertikulitis.

Im Rahmen einer solchen Entzündung können diese Divertikel auch durchbrechen. Je nach Schwere und Lokalisation einer solchen Perforation kann eine Bauchfellentzündung entstehen oder ein lokaler Abszess in der Bauchhöhle die Folge sein.

Bei einem freien Darmdurchbruch in die Bauchhöhle ist eine sofortige Notfalloperation erforderlich, oftmals auch mit der vorübergehenden Anlage eines künstlichen Darmausgangs. Ist die Stelle des Darmdurchbruchs durch umgebendes Gewebe abgedeckt, kann durch eine Behandlung mit Antibiotika die Entzündung zurückgedrängt und somit Zeit gewonnen werden.

Im nicht akuten Stadium kann die Operation oft minimalinvasiv in Schlüssellochtechnik und unter Vermeidung eines künstlichen Darmausgangs erfolgen.

Auch immer wiederkehrende Entzündungsschübe oder Blutungsereignisse können eine Operation bei Divertikulitis erforderlich machen.