Die Notfallmedizin ist in der Main-Klinik Ochsenfurt in die innerklinische sowie außerklinische Notfallmedizin gegliedert.
Auch innerhalb eines Krankenhauses kommt es zu Notfällen, bei denen dann die Mitarbeiter der Abteilung für Anästhesiologie tätig sind.
Hierzu gehören die Arbeit des Reanimations- und Notfallteams und der Einsatz im Schockraum der Klinik. Des Weiteren ist die Abteilung bei der Schulung aller Klinikmitarbeiter in Wiederbelebungsmaßnahmen zuständig.
Reanimations- und Notfallteam
Das Reanimations- und Notfallteam wird bei Notfällen innerhalb der Klinik gerufen. Liegt z. B. ein Herz-Kreislaufstillstand oder Störungen der Atmung bei einem stationären Patienten vor, wird das Team über eine spezielle Telefonnummer alarmiert und eilt sogleich mit Notfallausrüstung zum Patienten. Nach der ersten Stabilisierung werden die Patienten auf die Intensivstation gebracht und hier weiter behandelt.
Schockraum
Die Main-Klinik verfügt über einen sogenannten „Schockraum“, in welchen kritisch kranke Patienten aufgenommen werden, wenn diese z. B. vom Rettungsdienst eingeliefert werden. Dieser spezielle Raum ist mit intensivmedizinischer Ausstattung versehen, um die Patienten schnellstmöglich zu stabilisieren. Je nach Notfall arbeiten hier verschiedene Fachdisziplinen, um eine optimale Behandlung des Patienten zu behandeln.
Alle Mitarbeiter der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin sind ausgebildete Notärzte. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus der Universitätsklinik Würzburg, aber auch mit Praxiskollegen werden verschiedene Notfallrettungsmittel besetzt.
Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
In Kooperation mit der Abteilung für Innere Medizin und weiteren Notfallmedizinern aus Allgemeinarztpraxen wird die notärztliche Versorgung täglich und rund um die Uhr im Bereich Ochsenfurt sichergestellt.
Rettungshubschrauber Christoph 18
Notärzte aus der Main-Klinik, der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie der Universität Würzburg sowie aus Praxen im Raum Würzburg sind von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in Unterfranken für medizinische Notfälle aller Art einsatzbereit.
Die Besatzung des Christoph 18 besteht aus 3 Piloten (Stationsleitung C. Stangl), 6 Rettungsassistenten (HEMS-TC) von Malteser und BRK (Leitung E. Freier) sowie insgesamt 18 Notärzten,
Am 31.07.1980 ging am Standort Ochsenfurt Christoph 18 als Rettungshubschrauber in den Betrieb. Im gleichen Jahr konnten bereits 380 Einsätze verbucht werden. Das Einsatzaufkommen wuchs in den letzten Jahren stetig an. Im Jahr 2017 wurde Christoph 18 zu 1926 Notfalleinsätzen gerufen und war damit einer der am meisten eingesetzten Hubschrauber in Deutschland. Alarmiert wird Christoph 18 über die Integrierte Rettungsleitstelle ILS Würzburg.
Als Maschine kommt ein Eurocopter (jetzt Airbushelicopter) EC 135 P2+ zum Einsatz.