Wir kennen Ultraschallwellen aus der Tierwelt: Wale unterhalten sich per Ultraschall, Fledermäuse orten darüber ihre Beute. Aber auch Ärzte machen sich diesen Mechanismus zunutze, denn sie leuchten damit in unser Inneres. Fährt der Arzt mit dem Gerät über den Bauch, sendet der Schallkopf Ultraschallwellen aus. Sie wandern durch unseren Körper, ohne dass wir etwas bemerken – oder hören. Denn im Gegensatz zu Schallwellen anderer Frequenz liegt der Ultraschall außerhalb unserer Hörweite.
Trifft die ausgesandte Welle auf ein Organ, durchdringt ein Teil davon das Gewebe, ein anderer Teil wird aufgenommen und ein Teil zurückgeschickt. Aus diesem unterschiedlichen Verhalten der Schallwellen an verschiedenen Organen kann ein Bild erzeugt werden.
Ungeübte Augen erkennen am Monitor nur ein schwarzes und weißes Chaos, das von verschiedenen Grautönen durchsetzt ist. Der Fachmann jedoch liest daraus eine Menge ab. Bis auf Knochen und luftgefüllte Strukturen wie die gesunde Lunge kann der Arzt mit diesem Verfahren im Prinzip alle Organe unter die Lupe nehmen. In mit Flüssigkeit gefüllten Hohlorganen wie Gallenblase, Herz oder Blutgefäßen kann der Mediziner Engstellen oder erweiterte Abschnitte entdecken und so Rückschlüsse auf mögliche Krankheiten ziehen.
Die Main-Klinik bietet ein breites Spektrum an Ultraschalluntersuchungen inklusive Schluck- und Stressecho an.