Magen und Zwölffingerdarm
Das Ausmaß der Operation richtet sich nach der Lage des Tumors und der Ausbreitungsdiagnostik. In günstig gelegenen Fällen kann ein Teil des Magens erhalten werden. In jedem Fall werden sämtliche vom Tumor möglicherweise betroffenen Lymphknoten entfernt. Anschließend wird eine Verbindung des Restmagens zum Dünndarm geschaffen bzw. bei kompletter Entfernung des Magens ein Ersatzmagen aus Teilen des Dünndarms gebildet.
Auch bei bösartigen Magentumoren kommen minimalinvasive Operationstechniken zum Einsatz, die eine schnelle Erholung ermöglichen.
Gutartige Magenerkrankungen
Komplikationen von Magengeschwüren wie ein Magendurchbruch oder Blutungen sind durch die Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung heutzutage deutlich seltener geworden. Bei durchgebrochenen Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren ist in der Regel ein Notfalleingriff erforderlich, kleinere Befunde lassen sich dabei ggf. minimalinvasiv mit der Schlüssellochtechnik versorgen.
Auch gutartige Geschwüre des Magens lassen sich häufig schonend minimalinvasiv entfernen, sodass sie vom Pathologen untersucht werden können.