Schilddrüse / Nebenschilddrüse
Operationen an der Schilddrüse können erforderlich werden bei deutlicher Vergrößerung der Schilddrüse, welche häufig durch einen Jodmangel ausgelöst wird. Durch eine vergrößerte Schilddrüse können Schluck- oder Atemstörungen auftreten.
Ein weiterer Grund, die Schilddrüse zu entfernen, sind bösartige Schilddrüsentumore oder Schilddrüsenknoten, bei denen eine solche Entartung nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Eine genaue Abklärung von Schilddrüsenveränderungen wird in der Regel durch Fachärzte für Nuklearmedizin durchgeführt. Basierend auf diesen Untersuchungsergebnissen wird dann entschieden, ob eine Operation notwendig ist oder ob eine konservative Therapie möglich erscheint.
Die Nebenschilddrüsen sind vier kleine Organe, die an der Rückseite der Schilddrüse gelegen sind und im Körper die Aufnahme und Speicherung von Kalzium regulieren. Wie alle stoffwechselaktiven Organe sind diese Drüsen in einen hormonellen Regelkreis eingebunden, der die Produktion des jeweiligen Hormons antreibt oder bremst.
Eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen kann die unterschiedlichsten Symptome verursachen. Knochenschmerzen und das vermehrte Auftreten von Nierensteinen sind nur einige davon. In Abhängigkeit von der Anzahl und der Lokalisation der veränderten Nebenschilddrüsen werden diese operativ entfernt.